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SWR Kultur Aktuell

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Welche Bücher sind neu, was läuft im Kino, wie sieht die Festivalsaison aus und worüber diskutieren Kulturwelt und Kulturpolitik? Im Podcast SWR Kultur Aktuell widmen wir uns täglich den Nachrichten, mit Hintergründen, Gesprächen, Kritiken und Tipps. Damit Sie nichts Wichtiges mehr verpassen!

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Hier geht es zur Sendung in der ARD Audiothek.

  • Kaiser, Feldherr, Philosoph - Landesausstellung in Trier widmet sich Marc Aurel

    Heute gilt er als der Philosophenkaiser, doch dieses Bild entstand erst im späten Mittelalter, als seine „Selbstbetrachtungen“ entdeckt wurden. Als idealer Herrscher galt Marc Aurel allerdings auch schon seinen Zeitgenossen, bemühte er sich doch um eine gerechte Justiz und soziale Projekte. Diese unterschiedlichen Facetten Marc Aurels sind in Trier in gleich zwei Museen zu sehen: Das Rheinische Landesmuseum Trier zeigt sein Leben und Wirken, während das Stadtmuseum Simeonstift sich der Frage nach der guten Herrschaft zuwendet. Wertvolle internationale Leihgaben und moderne interaktive Stationen machen die Ausstellungen zu einem eindrücklichen Erlebnis, ohne das Publikum zu überfordern.

  • Arbeiten mit „Wow“-Effekt: Konzeptkunst-Star Joseph Kosuth in Stuttgart

    Joseph Kosuth ist Pionier der sogenannten Konzeptkunst der 1960er-Jahre. Das Stuttgarter Kunstmuseum widmet dem US-Künstler anlässlich seines 80. Geburtstags eine Ausstellung.

  • Sie sagt. Er sagt. von Ferdinand von Schirach am Alten Schauspielhaus Stuttgart

    Bei einer Vergewaltigung steht oft Aussage gegen Aussage. Ferdinand von Schirachs Stück „Sie sagt. Er sagt“ macht deutlich, warum die Wahrheitsfindung vor Gericht so schwer ist.

  • Wie Schlagerstars und Gastronome Mallorca zur Ballermann-Insel machten

    Der SWR-Podcast „Based on a true Story – Die Könige von Malle“ erzählt die Geschichten von vier Menschen, die sich zum Königsthron der Insel kämpften. Host Jakob Baumer erzählt von den Recherchearbeiten.

  • Jörg Baberowski – Die letzte Fahrt des Zaren

    Jörg Baberowski erzählt von den letzten Tagen des Zarenreiches im Jahr 1917. Mit dramaturgischem Geschick und erzählerischem Esprit fängt er in einer Vielzahl von Geschichten die chaotischen Geschehnisse ein, die keinem Plan und keiner Notwendigkeit folgen.
    Rezension von Holger Heimann

  • Kein Spiegel der Seele, aber wertvolle Zeitdokumente: Was Tagebücher uns verraten

    Tagebücher sind kein Spiegel der Seele, so Tagebuchforscher Janosch Steuwer vom NS-Dokumentationszentrum Köln. Die Vorstellung sei veraltet. Spannend seien sie als Zeitzeugnisse.

  • Beach Boys Mitbegründer Brian Wilson gestorben: Abschied von einer Musiklegende

    Brian Wilson war bei vielen musikalischen Trends früher dran als andere, sagt Musikredakteur Fabian Elsäßer. Im Alter von 82 Jahren ist der Beach-Boys-Mitbegründer jetzt gestorben.

  • „Der Helsinki Effekt“ im Kino: Tauwetter im Kalten Krieg

    Frieden schaffen ohne Waffen, dafür mit Verhandlungen: Arthur Francks Dokumentarfilm erinnert unterhaltsam an die KSZE-Verhandlungen vor 50 Jahren – und ist damit überaus aktuell.

  • Nagelkunst in der Stunde Null: Zum Tod von Günther Uecker

    Günther Uecker malte mit Nägeln, indem er sie in geometrischen Formen auf Holz oder Pappe hämmerte. Seine Werke: einzigartig, unverwechselbar. Jetzt ist der Künstler im Alter von 95 Jahren gestorben.

  • Amitav Ghosh – Rauch und Asche

    Seit Jahrtausenden wird Opium konsumiert, doch erst im 19. Jahrhundert zeigte sich seine zerstörerische Kraft. Zunächst in China, dann auch andernorts. Der in den USA lebende indische Autor Amitav Ghosh folgt in seinem neuen Buch den kolonialen Ursprüngen heutiger Opiumepidemien.
    Rezension von Roman Kaiser-Mühlecker

  • Glück, Gelassenheit, Gemeinwohl – Was wir von Marc Aurel lernen können

    Passend zur Landesausstellung in Trier spricht Philosophie-Professor Jörn Müller in den Viehmarktthermen über das Denken des römischen Kaisers Marc Aurel.

  • Julian Charrière. Midnight Zone im Museum Tinguely Basel

    Im Museum Tinguely in Basel können Besucher derzeit in die Tiefen der Ozeane eintauchen. Die Ausstellung „Julian Charrière. Midnight Zone“ verwandelt die Museumsräume in Unterwasserwelten.

  • ARD Story: Schulverlierer - Abgehängt schon in der Grundschule?

    Ein Jahr lang haben Journalistinnen der ARD eine erste Klasse an einer Grundschule in Ludwigshafen begleitet. Die ARD-Doku „Schulverlierer" ist jetzt in der ARD Mediathek zu sehen.

  • Retrospektive des belgischen Medienkünstlers Johan Grimonprez

    Das ZKM Karlsruhe widmet dem Künstler Johan Grimonprez eine große Retrospektive. Die Schau reicht von Amateurfilmen bis zur investigativen Doku „Soundtrack to a Coup d’État“.

  • Ausstellung „Vom Klang der Bilder“ im Wilhelm-Hack-Museum Ludwigshafen

    Bildende Kunst ist oftmals von Musik inspiriert: Das Wilhelm-Hack-Museum Ludwigshafen präsentiert eine große Bandbreite „klingender Bilder“ aus seiner Sammlung.

  • Patricia Holland Moritz – Drei Sommer lang Paris

    Nach ihrem Bestseller „Kaßbergen“ erzählt die Berliner Autorin Patricia Holland Moritz die autobiographisch inspirierte Erzählung weiter: Protagonistin Ulrike lebt 1989 in Paris. In der Stadt des Lichts verfolgt sie den Umbruch in ihrem Heimatland mit distanziert-abgeklärtem Blick.

    Rezension von Michael Kuhlmann

  • „Tanz im Varieté“ von Ernst Ludwig Kirchner: Lange verschollen, jetzt im Kunstmuseum Basel

    Ein lange verschollen geglaubtes Werk von Ernst Ludwig Kirchner, „Tanz im Varieté“, ist im Kunstmuseum Basel zu sehen, nachdem es für sieben Millionen Euro versteigert wurde.

  • Ingeborg-Bachmann-Preis 2025: Thomas Bissinger ist zum Wettlesen an den Wörthersee eingeladen

    14 Autor*innen werden in sich bei den „Tagen der deutschsprachigen Literatur“ der Jury stellen. Mit dabei: Thomas Bissinger aus Konstanz. Er liest aus seinem Romanprojekt.

  • 100 Jahre Architekturvisionen: Die Vorstellung vom guten Wohnen

    Von Kapseltürmen bis Tiny Houses: Die Architekturzeichnungen in der Tübinger Kunsthalle zeigen eindrucksvoll, wie man sich früher das Wohnen für heute vorgestellt hat.

  • „Die documenta hat von Anfang an politische Fragen in den Kunstraum getragen“

    Die Weltkunstausstellung feiert 70-jähriges Jubiläum. Trotz der Skandale bleibe sie ein bedeutendes Schaufenster für internationale Kunst, findet Kunstkritikerin Saskia Trebing.

  • Thomas Mann & Katia Mann „Liebes Fräulein Herz“ - Briefwechsel mit Ida Herz 1924 - 1955

    Ida Herz über Thomas Mann: „Er war mein bester Freund“. Allerdings war es eine ungleiche Freundschaft, die sie mit Thomas Mann verband. Geprägt von euphorischer Hingabe und bitterer Enttäuschung.

  • Shaker-Möbel im Vitra Design Museum: Stühle für eine utopische Gesellschaft

    Bekannt wurde die christliche Freikirche der „Shaker“ aus den USA für ihre schlichten Holzstühle. Das Vitra Design Museum widmet sich nun den Entwürfen der Glaubensgemeinschaft.

  • Ijoma Mangold: Wolfram Weimer plädiert für Meinungsfreiheit

    Kulturstaatsminister Weimer hat mit einem Gastbeitrag eine Debatte angestoßen. Publizist Iljoma Mangold sagt, es sei richtig, die Freiheit in den Mittelpunkt zu rücken.

  • Bundeskunsthalle: „We Transform“ – Wie Bauen zur Überlebensfrage wird

    Häuser, die auf den Wasserstand reagieren und Algen als Baumaterial: Wie die Zukunft des Bauens aussehen könnte, zeigt die Bundeskunsthalle in Bonn.

  • Serie „Querer“: Von Liebe und Missbrauch

    Zwischen Abhängigkeit, Routine und Vergewaltigung: „Querer“ erzählt von einer Frau, die ihren Mann verlässt und einer Familie, die sich ihren Abgründen stellen muss.

  • Queere Krisen, familiäre Zwänge und Dating in Neuseeland: Rebecca K. Reillys Debütroman „Greta & Valdin"

    Das bittersüße Leben zweier junger Menschen in Auckland – mit Herz, Humor und scharfem Blick für die Absurditäten moderner Beziehungen.

  • Flanieren ins Archiv – Die Mainzer Stadtschreiberin Annett Gröschner hält Poetikdozentur

    Die Mainzer Stadtschreiberin Annett Gröschner zeigte in ihrem Vortrag Mainzer Poetikdozentin eindrücklich, wie aus Fundstücken der Geschichte erzählte Geschichten werden.

  • Michael Krüger über Eduard Mörike: „Seine Gedichte haben mit Biedermeier nichts zu tun“

    Für den Autor und Ex-Verleger Michael Krüger ist Eduard Mörike „eine der interessantesten Persönlichkeiten der deutschen Literatur“. Er habe den Reim, den Rhythmus gekonnt wie kaum ein anderer.

  • Stadtführer für das zerstörte Charkiw: Architektur als Widerstand

    Der neue Architekturführer für Charkiw zeige eine Stadt, deren Schönheit und Geschichte auch unter Beschuss nicht verschwänden, sagt Philipp Meuser vom Verlag DOM Publishers.

  • Thomas Mann – der politische Intellektuelle, den wir heute bräuchten

    Am 6. Juni jährt sich der Geburtstag von Thomas Mann zum 150. Mal. Der Literaturwissenschaftler Kai Sina rückt in seinem neuen Buch „Was Gut ist und was böse?“ den politisch aktiven Thomas Mann ins Zentrum – jenseits der Schullektüre. „Er hat das Nazitum persönlich genommen“, sagt Sina – als Beleidigung seiner Vorstellung von Deutschtum.
    Vom Verteidiger zum Demokraten
    Anfangs ein Apologet des Kaiserreichs, wandelte sich Thomas Mann nach dem Mord an Walther Rathenau 1922 zum überzeugten Republikaner. Diese Verantwortung zog sich fortan durch Manns Reden – mit einem moralischen Kompass, den er auch gegen rechtsradikale Hetze der 1930er-Jahre einsetzte.
    Kunst ist ambivalent – Politik muss klar sein
    In seiner Literatur bleibt Thomas Mann vieldeutig – in seiner politischen Sprache dagegen war er drastisch. „Fanatismus wird Heilsprinzip – und die Vernunft verhüllt ihr Antlitz“, sagte er über den Faschismus. Sina sieht darin ein Vorbild: Einen Intellektuellen, der mit Sprache Orientierung schafft.

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